Konnektortausch in der TI

Wer aktuell zum Thema Telematikinfrastruktur (TI) recherchiert, kommt an einem Thema nicht vorbei – dem Konnektortausch. Dieser wird in den kommenden Monaten in vielen Arztpraxen erforderlich und wirft einige Fragen auf. Was genau ist eigentlich der Konnektor? Wieso muss er getauscht werden und wie funktioniert das? All diesen Fragen gehen wir im Folgenden auf den Grund. Wir erklären Ihnen, was es mit dem Tausch auf sich hat und warum Sie als opta data Kund:in dem Thema entspannt entgegensehen können. 

Konnektor: Sichere Verbindung in die TI 

Voraussetzung für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur sind verschiedene technische Komponenten. Eine zentrale Funktion kommt dabei dem sogenannten Konnektor zu, der wie ein Einlass-Tor fungiert: Er ermöglicht den Zugang zur TI, indem er eine sichere Verbindung über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) herstellt. Um Daten von elektronischen Gesundheitskarten gesichert auslesen zu können, wird der Konnektor mit dem eHealth Kartenterminal verbunden.   

Es gibt zwei Varianten von Konnektoren: Den Einbox-Konnektor, der bei Leistungserbringer:innen vor Ort steht, und den Konnektor, der in einem professionellen Rechenzentrum verwaltet wird. Bei einem Einbox-Konnektor müssen Sicherungsmaßnahmen wie Updates oder Wartungen mit dem:der Betriebsinhaber:in zeitlich abgestimmt werden. Störungen oder Ausfälle müssen zunächst dem Support gemeldet werden, bevor sie beseitigt werden können, was durchaus Zeit in Anspruch nehmen kann.   

Steht der Konnektor zentral in einem Rechenzentrum, liegen Wartungen und Updates beim TI-Anbieter selbst. Störungen und Ausfälle werden in der Regel schnell erkannt und können zeitnah behoben werden – oft sogar, ohne dass Sie als Leistungserbringer:in etwas davon mitbekommen.  

Gründe für den Konnektortausch 

Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, sind sogenannte Stammzertifikate in den Konnektoren verbaut, die beweisen, dass es sich um ein originales und zertifiziertes Gerät handelt. Diese Zertifikate haben eine begrenzte Gültigkeit von (derzeit) fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit müssen sie erneuert werden. Andernfalls wird der Konnektor funktionsunfähig und kann keine Verbindung mehr zur TI herstellen. Fehlende Stammzertifikate können außerdem zu Sanktionen für den Leistungserbringer führen. 

So funktioniert der Konnektortausch 

Bei Konnektoren, die im Rechenzentrum verwaltet werden, liegt die Verantwortung für den Tausch bei dem jeweiligen TI-Anbieter. Vorteil dieser Lösung: Sie als Leistungserbringer:in bekommen von dem Tausch nichts mit. Ihre Praxis- bzw. Betriebsabläufe werden nicht gestört.  

Der Prozess für Einbox-Konnektoren, die nicht im Rechenzentrum stehen, hängt vom jeweiligen TI-Anbieter ab – einen standardisierten Ablauf gibt es nicht. Daher empfiehlt es sich, eine Empfehlung des Herstellers einzuholen oder aber sich direkt an den TI-Dienstleister zu wenden.  

Sie kümmern sich um Ihre Patient:innen. 
Wir uns um den Rest. 

Mit oneTI von opta data erhalten Sie den modernsten TI-Anschluss im Rechenzentrum inklusive persönlichem Support, regelmäßigen Updates und Wartungen. In Ihrer Praxis bzw. Ihrem Betrieb installieren wir lediglich ein Kartenterminal und verwalten die restliche Technik in unserem Rechenzentrum. Ohne die aufwendige Installation vor Ort läuft Ihr Betrieb einfach weiter. Außerdem erhalten Sie über die oneTI-Plattform einen Überblick über Ihren aktuellen Bestellstatus, eine Übersicht der weiteren Schritte für Ihren Anschluss sowie Ihre Rechnungen.  

Und wir tun noch mehr: Wir begleiten Sie von der Beantragung Ihres Praxisausweises über die Aktivierung Ihres Zugangs bis hin zur Refinanzierung und nehmen Ihnen auf dem Weg in die Telematikinfrastruktur so viel ab wie möglich. Damit Sie sich weiter auf das Wichtigste konzentrieren können: Ihre Patient:innen.