Mit der digitalen Identität soll demnächst eine Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte zugänglich sein. Sie soll für Nutzer:innen den Zugang zu digitalen Gesundheitsanwendungen über Smartphone erleichtern. Die gematik hat hierzu Anfang des Jahres die ersten Spezifikationen veröffentlicht. In diesem Artikel erfahren Sie, was die digitale GesundheitsID genau ist und welche Vorteile sie für Anwender:innen hat.  

Digitale Identität: Alle Fakten der Spezifikation 

Mit der Veröffentlichung der Spezifikationen durch die gematik ist für Krankenkassen der Startschuss gefallen, digitale Identitäten zu entwickeln. Doch welche Funktion erfüllen diese eigentlich? Bekannt sind solche Identitäten aus verschiedenen Lebensbereichen: der digitale Zugang zum Bankkonto etwa oder der Login zu einem Social Media Account. Innerhalb der Telematikinfrastruktur werden die digitalen GesundheitsIDs Nutzer:innen ermöglichen, sich bei Apps wie dem E-Rezept oder der elektronischen Patientenakte (ePA) einzuloggen. Einige Krankenkassen werden ihren Versicherten diese bereits im Laufe des Jahres anbieten, spätestens aber ab 2024 sind alle Krankenkassen dazu verpflichtet. Für Versicherte wird die Nutzung freiwillig bleiben.  

Ab 2026 geht die Telematikinfrastruktur einen Schritt weiter in Richtung kartenunabhängige Zukunft. Ab dann benötigen Versicherte nämlich keine elektronische Gesundheitskarte (eGK) mehr, weil diese von der digitalen Identität abgelöst werden soll. Die Versicherten weisen dann nicht mehr ihren Versichertennachweis mit der eGK in der Praxis nach, sondern können sich einfach mit ihrer digitalen Identität ausweisen. Damit der Einsatz der digitalen Identität vor Missbrauch geschützt ist, wird eine 2-Faktor-Authentifizierung eingesetzt. Aus diesem Grund sind vorübergehend nur zwei Optionen zulässig: Die Anmeldung über die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises oder über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit PIN. 

Um den digitalen Prozess weiterhin zu vereinfachen, sind Erweiterungen der Spezifikation in Planung. Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, erfahren Sie es hier. 

Digitale GesundheitsID: Informationen für Leistungserbringer 

In Zukunft soll das Authentisierungsmittel elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) durch komfortablere Verfahren ergänzt werden. Dazu gehört beispielsweise der Login für Gesundheitsanwendungen mit dem Smartphone. Für Ärzt:innen und Apotheker:innen wird dann auch nur noch ein einmaliger Registrierungsprozess notwendig sein. Die digitale Identität wird allerdings nur eine Ergänzung und der “normale” eHBA weiterhin nutzbar sein.  

Der opta data Karten-Hero

Eine Grundvoraussetzung für den Anschluss an die Telematikinfrastruktur ist das Vorliegen des elektronischen Heilberufsausweises (kurz eHBA) und des Institutionsausweises (SMC-B). Weil die Beantragung beider Karten durchaus ihre Tücken haben kann, unterstützen wir Sie dabei.

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